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Die Marke Aston Martin ist seit ihrer Gründung ein Synonym für exklusive Sportwagen. Nicht nur Liebhabern dieser Fahrzeugklasse ist die Marke ein Begriff, denn bekannt wurde sie durch ihre Auftritte in diversen Kinofilmen zusammen mit dem legendären Geheimagenten James Bond. Seit jeher hat Aston Martin den Anspruch Sportwagen für die Straße zu bauen. Dabei werden die Fahrzeuge größtenteils in Handarbeit gefertigt. So ist es zu erklären, dass bis zum 90-jährigen Bestehen der Automarke im Jahr 2003 gerade einmal 16.000 Fahrzeuge produziert wurden. Der Autohersteller hat seinen Sitz im britischen Gaydon mit seinem Werk in Newport-Pagnell. m Vereinigten Königreich und gehört seit 2007 mehrheitlich der britischen Holding Prodrive. Seit 2013 hält Daimler Fünf Prozent des Herstellers. So ist es nicht verwunderlich, wenn Komponenten aus diesem Konzern in Zukunft in einem Aston Martin zu finden sind wie man am neuen Vantage sehen kann, dessen V8-Motor von AMG stammt.
Im Januar 1913 gründeten Lionel Martin und Robert Bamford die Bamford & Martin Ltd. in London, ein Unternehmen, in dem sie Fahrzeuge der Marke Singer verkauften. Diese Autos fuhren sie auch bei unterschiedlichen Rennen, entschlossen sich aber selbst bessere Fahrzeuge herzustellen. Zuvor fuhr jedoch Martin beim Bergrennen von Aston Hill einen mäßigen Erfolg ein. Die Idee für den Namen ihrer eigenen Marke Aston Martin wurde dadurch geboren. Nach finanziellen Turbolenzen übernahm David Brown im Jahr 1947 den Autohersteller und hatte wesentlichen Anteil an der Schaffung der heute legendären Sportwagenmarke. Im Jahr 1973 musste Brown das Unternehmen aus finanziellen Gründen an die Company Developments verkaufen. 1987 übernahm Ford die Marke komplett. 13 Jahre später wurde Aston-Martin wieder unabhängig, da die meisten Ford-Anteile durch die Investmentgruppen – Investment DAR und ADEEN Investment – übernommen wurden.
Hatten die ersten Fahrzeuge der Automarke die klassischen Formen, wie man sie heute von Oldtimern kennt, so änderte sich das Design Anfang der 1950er Jahre. Italienisch geprägte Linien bestimmten das Auftreten Fahrzeuge und das ist wohl bis heute die Form, welche die meisten Menschen mit einem Aston Martin verbinden. Deshalb sind gerade die Oldtimer aus dieser Periode bei Käufern sehr begehrt. Anfang der 1970er Jahre änderte sich die Formsprache, was die flacheren, fast futuristisch anmutenden Modelle dieser Zeit beweisen. Aktuellere Modelle haben ein sportlich, bulliges Auftreten, oft gepaart mit einem dominanten Frontdesign, insbesondere die charakteristische "Haifischschnauze", wobei bei aller Kraft eine unverkennbare Eleganz ausgestrahlt wird. Das Logo der Marke ist ein stilisiertes Flügelpaar, in dessen Mitte der Markenname platziert ist.
Obwohl Aston Martin ein Sportwagenhersteller ist, umfasst seine Produktion auch andere Segmente. So stellte er in den 1950er und 1960er Jahren Limousinen her. Diese sind auch seit den 2000ern wieder im Programm aufgenommen wurden mit Aston Martin Rapide und später mit dem Aston Martin Lagonda Taraf, womit die Fahrzeugschmiede wieder den Namen der keilförmigen Limousine aus den 70er Jahren reaktivierte. Da Aston Martin auch im Rennsport Erfolge feierte und feiert, sind auch hier entsprechende Fahrzeuge zu finden. Überraschend ist sicher, dass der Autohersteller auch den Kleinstwagen Cygnet auf Basis des Toyota iQ Anfang der 2010er im Programm hatte, der an die typischen Cityfahrzeuge dieser Zeit erinnert ohne dabei gerade im Interieur, auf den Charme eines Aston Martins zu verzichten.
Aston Martins sind sicher keine Familienautos. Dafür sind sie in der Regel nicht ausgelegt. Die Fahrzeuge der Automarke sprechen eher Fahrer/innen an, die ein Auto weniger für den bloßen Transport von Gegenständen und Passagieren nutzen. Ein Aston Martin ist ein Fahrzeug für Menschen, die Freude am Fahren haben und das Gefühl von Geschwindigkeit und Eleganz lieben. Außerdem wird der eigene Auftritt mit hoher Sicherheit durch die Modelle unterstrichen.
Die überwiegende Zahl der Marke ist als Oldtimer einzuordnen, wie etwa der berühmte Aston Martin DB2/4 Mark III oder der aus den James Bond Filmen Goldfinger und Thunderball bekannte DB5, erzielen aber zuweilen astronomische Preise. Die meisten auch in Deutschland erhältlichen Gebrauchten stammen aus den Jahren als Ford die Marke übernahm bzw. aus der aktuellen Produktion. Aufgrund der hohen Qualität, der Handfertigung und des Images der Automarke sind auch in Deutschland für Fahrzeuge Summen zu zahlen, die weit über das übliche Budget eines Gebrauchtwagen gehen. Denn selbst in diesem Segment ist Aston Martin in Deutschland wie anderswo eine Luxusmarke.