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Als motorisierte Ikone geht die britische Marke Caterham in die Geschichte der Automobilwelt ein. Seit nun mehr als 50 Jahren verkörpert die Automarke das Ideal des leichtgewichtigen Sportwagens und überzeugt mit klaren Argumenten. Schließlich lassen sich die Leichtgewichte gut starten und sind besonders agil. Zudem ermöglichen die Neuwagen sowie die Gebrauchtwagen ein Fahrvergnügen, das Kontrolle, Klarheit und Anerkennung verspricht.
Im Jahr 1957 entwarf Coiln Chapman den Lotus Seven, ein spartanisch ausgestatteter, leichter und sehr agiler Sportwagen, der von 1957 bis 1972 von Lotus Cars produziert wurde. Der Autohersteller Caterham kaufte die Rechte an diesem im Jahr 1973 und begann mit der Produktion des Lotus Seven Serie 4. Doch dieses Modell war gerade wegen seiner Formgebung umstritten. Die Produktion wurde eingestellt und der Lotus Seven Serie 3 lief von da an in praktisch unveränderter Form vom Band. Der britische Sportwagenspezialist bot den Seven im Laufe der Jahre in immer mehr Varianten an, etwa mit unterschiedlichen Motorisierungen, beispielsweise mit einem Ford-Vierzylinder-Motor der Kent-Serie mit entweder 1300 oder 1600 Kubikzentimetern, oder ein Lotus Twin-Cam-Doppelnockenwellenmotor. Auch Vauxhall/Opel-Maschinen waren als Antriebseinheit möglich.
Doch nicht nur die Motorisierung des Modelles Lotus wurde im Laufe der Zeit geändert. Auch Veränderungen technischer Natur wurden vollzogen. Im Jahr 1985 kam eine De-Dion-Achse auf den Markt, mit welcher die Kit Cars von Caterham mehr Leistung vertrugen. Natürlich erhöhte diese Maßnahme auch die Sicherheit der Fahrzeuge. Außerdem wurde auch im Zuge der Erhöhung der Sicherheit die Steifigkeit des Rahmens mehrfach erhöht. Des Weiteren äußerten die Käufer den Wunsch nach einem 6-Gang-Getriebe, was 1995 auf dem Markt kam und Caterham selbst entwickelt hatte.
Im Jahr 2005 wurde von dem britischen Autohersteller das CSR vorgestellt. Das Fahrzeug war eine umfassende Überarbeitung des Lotus Seven Serie 4. Der CSR hatte einen neu konstruierten Rahmen und war wesentlich länger und breiter als das Original. Weiterhin besaß er rundherum eine Einzelradaufhängung und vorne waren die Federn und Dämpfer innen liegend angebracht. Darüber hinaus verbesserte sich auch die Motorisierung. So erhielt dieses Modell einen 2,3-Liter-Ford-Duratec Motor, der mit einer Leistung von 147 oder 191 kW aufwartete. Dies ist bis zum Jahr 2013 der stärkste Motor, den ein Fahrzeug der Automarke hat.
Kit-Cars sind Bausatzautos. In Heimarbeit kann man sich so seinen eigenen Wagen zusammenbauen, etwa ein Serienfahrzeug oder Fahrzeuge, die es eh nur als Bausatz gibt. Weiterhin können Kit-Cars gut modifiziert und verändert werden, da sie aus einzelnen Bauteilen bestehen. Da ein Kit-Car, auch wenn es ganz neu zusammengesetzt wurde, nicht als Neuwagen zählt, sondern als umgebautes Auto, fiel in England die immense Steuer auf Neuwagen weg, wie sie in den 1960er Jahren üblich war. Deshalb hatten gerade in Großbritannien Kit-Cars einen solchen Erfolg. Heute gibt es diese Kfz-Steuer nicht mehr, aber die Bausatzautos von Caterham sind weiterhin sehr beliebt. Natürlich kann man sich die Fahrzeuge auch im Werk montieren lassen, doch echte Freunde von Caterham wissen es zu schätzen, das eigene Fahrzeug selbst zu montieren.
Auch in Deutschland erfreut sich Caterham großer Beliebtheit. Die Renn- und Sportwagen lassen das Herz vieler Rennsportfreunde in Deutschland höherschlagen. Sicherlich sind die spartanischen Fahrmaschinen keine Familienautos, mit denen man zum Picknick fährt. Es sind Autos für Liebhaber des britischen Autoherstellers. Sie bereiten Freude am puristischen Fahrspaß und verzichten dabei bewusst auf überflüssige technische Raffinessen.