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Die Daihatsu Motor Co., Ltd. ist vor allem für ihre Produktion von Kei-Cars bekannt. Diese in Japan verbreitete Autoklasse ist gleichzusetzen mit den in Deutschland bekannten Kleinstwagen. Dabei sind die Automobile mit der Maximallänge 3,39 m und der Maximalbreite von 1,47 m längst nicht so arm an Varianten wie in Deutschland, beispielsweise sind als Kei-Car neben den bekannten Kleinwagen auch Microvans und Geländewagen erhältlich. Die Aktienmehrheit an Daihatsu hält Toyota inne und es ist infolge dessen ein Mitglied der Toyota-Gruppe. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ikeda in der Präfektur Osaka in Japan.
Im Jahr 1907 wurde das Unternehmen von Professoren der Osakaer Universität gegründet. Es produzierte zunächst Gas- und später Dieselmotoren. Im Jahr 1930 wurde das erste Fahrzeug gebaut. Dabei handelte es sich um ein Dreirad mit Benzinmotor, welches als Nutzfahrzeug diente. Drei Jahre später folgte diesem ein Dreirad zum Personentransport. Der erste Lastwagen der Hatsudoki Seizo Company kam 1937 auf den Markt. Sechs Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg benannte sich die Firma in Daihatsu Motor Company um. Seit dieser Zeit etablierte sich das Unternehmen mit der Produktion von Transport- und Personenkraftwagen. In Deutschland wurde im Jahr 1988 die Daihatsu Deutschland GmbH gegründet, vorher wurden die Neuwagen und der japanischen Automarke von Importeuren für den deutschen Markt bereitgestellt. Seit Anfang des Jahres 2013 vertreibt Daihatsu in Europa keine Fahrzeuge mehr und zog sich damit vom europäischen Markt zurück. Der Markt für Gebrauchtwagen vielmehr für Ersatzteile ist bis zum Jahr 2028 durch die Schweizer Emil Frey Gruppe abgesichert.
Der Markenname ist eine Ableitung von Osaka, dem ursprünglichen Firmennamen Hatsudoki Seizo. Wird das erste japanische Schriftzeichen des Namens Osaka mit dem von Hatsudoki Seizo zusammengesetzt, spricht sich das neue Wort Daihatsu aus. Das Logo ist ein stilisiertes D, welches sich auf allen Fahrzeugen der Automarke wiederfindet. Die Daihatsu-Modelle des japanischen Herstellers zeichnen sich durch eine kompakte, gedrungene Form aus, die trotz der geringen Maße eine angenehme Großzügigkeit der Innenraumgestaltung zulässt. Weiterhin entspricht das Design der meisten Neuwagen und Gebrauchtwagen von Daihatsu dem, was man in Europa für typisch japanisch hält. So strahlen alle Fahrzeuge etwas leicht Verspieltes aus.
Aufgrund ihrer Dimensionen ist die Sicherheit im Kleinstwagensegment ein wichtiger Aspekt. Haben größere Daihatsu-Modelle viel Platz für Knautschzonen, welche die Wucht eines Unfalls aufnehmen können, so sind diese bei Kei-Cars nicht gegeben. Allerdings können sie so konstruiert werden, dass die Kräfte umgeleitet und Fahrzeuge ebenfalls hohe Standards in puncto Sicherheit erfüllen. Auch tragen aktive Sicherheitsausstattungen dazu bei, dass die Passagiere im Innenraum des Fahrzeugs gut aufgehoben sind. Im Bereich Umweltschutz sind seit jeher kleine Autos Größeren überlegen, da sie weniger stark motorisiert werden und damit auch weniger Schadstoffe ausstoßen. Neben diesem Aspekt trägt Daihatsu viel dazu bei, dass die Pkw aus ihrer Produktion die Umwelt nicht unnötig belasten. So entwickelte der Hersteller im Jahr 2002 den ersten selbst regenerierenden Katalysator, was dessen Lebenszeit erheblich erhöht. Auch Techniken, wie etwa eine Automatik, die den Motor bei Stillstand an einer Ampel automatisch aus- und einschaltet, werden in den Neuwagen von Daihatsu integriert.
Da der Vertrieb von Neuwagen in Europa Anfang des Jahres 2013 vom japanischen Unternehmen eingestellt wurde, sind die Fahrzeuge noch über bestimmte Importeure zu erhalten. Außerdem entsprechen einige Toyota-Modelle den Neuwagen von Daihatsu. Darüber hinaus ist der Gebrauchtwagen-Markt groß und Fahrzeuge können bei entsprechenden Händlern oder von Privatpersonen erworben werden. Die Gebrauchtwagen der Automarke eignen sich entweder als Zweitwagen für oder als Fahrzeug für Menschen, die sich im urbanen Lebensraum schnell und zuverlässig fortbewegen wollen.