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Die Geschichte des noch relativ jungen Autoherstellers begann im Jahr 1993, als der Schweizer Nicolas G. Hayek, Gründer der Swatch-Gruppe, seine Vision eines kleinen, pfiffigen Autos realisierte und anfing Fahrzeuge zu produzieren. Die Automobile sollten preisgünstig und damit für jedermann sein. 1994 wurde schließlich das Unternehmen als Micro Compact Car AG in Biel als gemeinsame Tochtergesellschaft von Daimler-Benz und der SMH Automobile gegründet. In Zusammenarbeit mit Volkswagen ging der erste Smart, das Swatch Car, in Produktion, dessen Markteinführung wegen Differenzen der Unternehmer jedoch nie erfolgte. Stattdessen kam 1998 der Stadtflitzer smart fortwo auf den Markt, der erste Smart, der auch serienmäßig produziert wurde. Wegen steigender Entwicklungskosten verkauft Hayek das Unternehmen später an Daimler Benz
Die gesamte Verwaltung des Autoherstellers ist in Böblingen in Deutschland ansässig. Die Produktion von Smart steht jedoch in Hambach in Frankreich. Der Ort liegt nahe der saarländischen Grenze und wird unter den Einheimischen auch gerne Smartville genannt. Hier werden verschiedene Fahrzeugypen gefertigt. Durch den Wechsel zu Daimler im Jahr 2006 wurden alle Mitarbeiter in diese Firma überführt und mit der Auflösung der Smart GmbH zum 31. Dezember 2006 dem neuen Arbeitgeber verpflichtet.
Ein Fahrzeug zu entwickeln, das kleiner ist als der kleinste Golf und trotzdem durch Sicherheit besticht, beschäftigte schon lange die Entwickler der Autobranche. Ideen dazu gab es bereits in den 1980er-Jahren. Sie reichten von einem Plexiglasauto bis hin zu einem Mercedes-Stadtwagen. Das Besondere an der Entwicklung war, dass sich nicht nur die Industrie für ein solches Modell interessierte, sondern auch an den Hochschulen und Universitäten in Deutschland fleißig geforscht wurde, um eine Konzeption eines Kleinstwagen zu entwerfen. So legten Studenten der Hochschule für Gestaltung Pforzheim dem späteren Smart-Projektleiter ein Konzept vor, in dem die wichtigsten Eigenschaften des künftigen Autos umrissen waren. Außerdem wurde in einem Projekt an der Hochschule der Bildenden Künste Kassel ein Konzept vorgelegt, das mit dem späteren Aussehen des Smart-Neuwagens zahlreiche Gemeinsamkeiten aufweist.
In Kooperation mit BRABUS enstand schließlich die smart-BRABUS GmbH. Das Unternehmen verfeinerte den fortwo technisch und ließ das moderne Automobil in einem völlig neuen Licht erscheinen. Bei der Präsentation des Smart fortwo 101 staunte die Öffentlichkeit über die Ausstattung mit einem 101 PS starken Motor. Im Frühjahr 2002 kam das smart fortwo cabrio auf den Markt, das in Anlehnung an das fortwo coupé entwickelt wurde. Heute sind die Smart-Modelle als Gebrauchtwagen immer noch begehrt.
Das fortwo cabrio verfügte über ein stufenlos regulierbares Textilverdeck, das sich sogar während der Fahrt öffnen ließ. Auch das Fun-Car crossblade imponierte mit einer besonderen Wetterbeständigkeit, obwohl das limitierte Modell weder über eine Frontscheibe, noch über ein Dach verfügte und ausschließlich mit Sicherheits-Bügeln versehen war. Der Smart forfour entstand in Zusammenarbeit mit Mitsubishi und überzeugt durch seine Sicherheit auf der Straße. Er ist für viele ein beliebtes Einstiegsmodell.
Die neue Automarke entwickelte sich in der ganzen Welt als der Kleinstwagen schlechthin weiter und so kam es, dass das Auto in China nachgebaut wurde. Im Jahr 2006 baute ein chinesisches Unternehmen, die CMEC, ein Auto, das den Namen Electric City Smart hatte. Dieses Modell war gedacht für den Export in europäische Länder und eine fast identische Kopie des City-Coupé, das in den Jahren 1998 bis 2000 hergestellt wurde. Die Daimler Chrysler AG leitete damals rechtliche Schritte ein, um gegen dieses Plagiat zu klagen. Ähnlich verhielt es sich mit dem Nachbau der chinesischen Firma Shuanghuan. Die Autos wurden aber nicht unter der Automarke Smart, sondern als ShuangHuan Noble und Bubble verkauft. Diese beiden Modelle werden in Europa von einer italienischen Firma vertrieben.