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Erdgas oder Methan wird häufig in Verbindung mit Erdöl gefördert. Es kommt als natürlicher Energieträger in unterirdischen Kammern vor, die mit spezieller Förderungstechnik ausgebeutet werden. Gespeichert wird Erdgas vorwiegend in verflüssigter beziehungsweise komprimierter Form, was es erlaubt auch größere Menge des Gases zu befördern. Benutzung findet dieses fossile Gas besonders in der Beheizung von Wohnungen oder Häusern aber auch bei der Stromerzeugung. Im Fahrzeugbereich ist Erdgas auch als Kraftstoff in Verwendung aber in weit geringerem Maße als bei der Strom- oder Wärmegewinnung. Als Brennstoff für Fahrzeuge ist Erdgas seit einiger Zeit jedoch im Kommen. Vor allem im ÖPNV findet es rege Anwendung.
Umwelttechnisch ist Erdgas besser als Kraftstoffe auf Mineralölbasis, weil es weniger verunreinigt ist und daher viel sauberer verbrennen kann. Dennoch ist besonders mit der Förderung eine starke Umweltbelastung gegeben. Einmal im Einsatz, verbrennt es aber mit sehr viel weniger Partikeln und klimaschädlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid oder anderen Kohlenwasserstoffen. Deshalb können erdgasbetriebene Fahrzeuge enorm zu einer Verringerung der Feinstaubemissionen beitragen, die aktuell ein wichtiges Thema in Politik und Medien ist. Momentan sind schon recht viele Modelle auf dem Markt verfügbar, die mit Erdgas betrieben werden können. Die Infrastruktur ist in Deutschland und dem übrigen Europa ist noch nicht sehr dicht (in Deutschland etwa 800 Tankstellen) und wird auch weiterhin ausgebaut. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen H-Gas (High-Gas) und L-Gas (Low-Gas), die sich in ihrer Energiedichte und damit auch in ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit unterscheiden. High und Low ist eine Qualitätsunterscheidung und bezieht sich hier auf den Methan-Gehalt, der bei L-Gas geringer ist.