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Das Mofa (oder Motor-Fahrrad) ist kleiner als ein Moped und daher auch leistungsärmer. Sein Motor ist schwach und darf in Deutschland maximal 25 Kilometer pro Stunde realisieren (bei einer zehn-prozentigen Toleranz nach oben). In der Schweiz oder in Österreich sind etwas höhere Geschwindigkeiten zulässig. Um in Deutschland ein Mofa zu führen, muss man mindestens 15 Jahre alt sein. Wie bei Mopeds oder einigen Motorrädern, braucht man ein Versicherungskennzeichen zur Nutzung. Wie ein Fahrrad, verfügt auch das Mofa über Pedale, die auch teilweise funktionstüchtig sind und beispielsweise bei Bergfahrten zusätzlich genutzt werden können oder falls der Motor versagt oder kein Benzin mehr hat.
Aufgrund ihres relativ geringen Einstiegsalters sind Mofas vorwiegend bei Teenagern unter 17 Jahren beliebt, allerdings nur bis diese auf Motorroller umsteigen dürfen. Doch auch Senioren, die sich kein Moped zutrauen und für die Fahrradfahren zu anstrengend ist, sind eine wichtige Zielgruppe für Mofa-Hersteller. Im heutigen Straßenbild muss man dennoch genau hinsehen, um ein Mofa zu finden, denn sehr häufig sind sie nicht. Das liegt zum einen wohl an ihrem altmodisch anmutenden Charakter, der sie bei Jugendlichen unattraktiv macht. Doch der Hauptgrund ist die starke Konkurrenz asiatischer Billigroller, die dem Mofa auf mittelfristige Sicht auf dem deutschen Markt keine Zukunft mehr offen halten. Und doch hat das Mofa einige Vorteile zu bieten, die man vielleicht nicht unterschätzen sollte. So hat man eine bequeme Sitzhaltung, aufrecht mit breitem Sattel oder einer Sitzbank, es ist sehr flexibel, wendig und damit geradezu ideal für den Stadtverkehr. Aber einige Fans hat das Mofa bisher noch und es wird noch einige Zeit überleben.