Perleffect

Neben den klassischen Unifarben, wie Schwarz, Silber und Weiß, werden Lacke mit metallisch glĂ€nzenden Effekten immer beliebter. Bei Lackierungen in Metallic oder dem Perleffect befinden sich plĂ€ttchenförmige Pigmente im Lack, die meist aus Aluminium oder Messing bestehen. Wie in den meisten FĂ€llen, wird auch diese Lackierung im Zweischichtverfahren aufgetragen, das heißt, zuerst die Farbschicht mit den eingeschlossenen MetallplĂ€ttchen und am Schluss eine Schicht Klarlack. DafĂŒr verwendet man fast ausschließlich Lacke auf Wasserbasis. Da heute auch Uni-Lacke fast immer im Zweischichtverfahren aufgetragen werden, entstehen beim Wunsch nach Metallic fĂŒr den Kunden keine zusĂ€tzlichen Kosten, da auch kein höherer Aufwand bei der Lackierung betrieben werden muss.

Perleffect schĂŒtzt vor Kratzern

Eine besondere Variante der Metallic-Lackierung ist allerdings der Perleffect. Dieser Lack besitzt besondere Farbbrillanz mit einem sehr deutlichen Perlmuttschimmer, weshalb er sehr edel wirkt. Je nach Blickwinkel scheint die Helligkeit des Farbtons zu variieren und erzeugt so einen schimmernden Glanz. FĂŒr einen Perleffect muss man recht tief in die Tasche greifen, allerdings tut einem das weniger weh, wenn man auf lĂ€stige Kratzer in der Autowaschanlage verzichten kann. Denn Schlieren nach der WĂ€sche fallen beim Perleffect im Gegensatz zu Uni-Lacken kaum auf, da Perlmuttlack ebenfalls im Zweischichtverfahren als eigenstĂ€ndige Schicht aufgetragen wird. Insgesamt ist dieser Lack in seiner Zusammensetzung hĂ€rter, dicker und somit widerstandsfĂ€higer gegenĂŒber Ă€ußeren EinflĂŒssen und Kratzern und deshalb nicht so anfĂ€llig wie Uni-Lack. Außerdem erzeugt der Perleffect eine sehr glatte OberflĂ€chenstruktur, was sich positiv auf die Fahreigenschaften des Autos auswirkt. Eine Besonderheit stellt noch die so genannte Flip-Flop-Lackierung dar. Hier variiert das Farbspektrum je nach Blickwinkel noch mehr.

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